Überwältigt waren die Vertreter des Schützenvereins Etzhorn: Ihr Projekt gewinnt den Wettbewerb auf Ortsebene. Die Vorstände der Volksbank Oldenburg, Reinhard Nannemann und Matthias Osterhues, überreichten zusammen mit dem Schirmherrn Landrat Jörg Bensberg und dem Botschafter Olaf Geserick den Vereinsverantwortlichen am 15. August in der Kundenhalle der Volksbank den „Großen Stern des Sports“ in Bronze.
Die Auszeichnung ist mit 1.500 Euro dotiert und qualifiziert den Schützenverein Etzhorn automatisch für die nächste Runde im Wettbewerb: die „Sterne des Sports“ in Silber auf Landesebene. Die Plätze zwei und drei belegten der TV Apen und der Polizeisportverein Oldenburg. Beide Vereine erhielten jeweils den kleinen Stern des Sports in Bronze, ein Preisgeld in Höhe von 750 Euro und 500 Euro sowie eine Urkunde.
Der Schützenverein Etzhorn kam mit seinem Sportangebot „Inklusion beim Sportschießen“ auf den ersten Platz. Der zweitplatzierte TV Apen wurde für die beispielhafte Vereinsentwicklung im Bereich „Kinder und Jugend“ ausgezeichnet und der Polizeisportverein Oldenburg kam mit seiner Maßnahme „Unterstützung des Schulschwimmens“ auf den dritten Platz.
Aber auch alle anderen 18 Vereine wurden für ihr besonderes gesellschaftliches Engagement ausgezeichnet. Mit insgesamt 21 Bewerbungen aus der Region der Stadt Oldenburg und dem südlichen Ammerland verzeichnete der Wettbewerb auch im zehnten Jahr einen tollen Zuspruch bei den Vereinen. Eine prominent besetzte Jury mit Landrat Jörg Bensberg, diesjähriger Schirmherr zu Sterne des Sports, Triathlet Olaf Geserick, diesjähriger Botschafter der Sterne des Sports, Manfred Hollmann von der Sportpresse der NWZ, die Vertreter der Sportbünde, Monika Wiemken (Vorsitzende) und Daniela von Essen (stv. Vorsitzende) vom Kreissportbund Ammerland, Werner Fredehorst (Projektleiter) und Klaus Hanisch (Vorsitzender) vom Stadtsportbund Oldenburg, sowie Reinhard Nannemann (Vorstand der Volksbank Oldenburg) und Helmut Bischoff (Marketing, Volksbank Oldenburg) hat sich die Arbeit nicht leicht gemacht und die Auswahl unter größter Sorgfalt getroffen.
„Mit den Sternen des Sports möchten wir die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf das große soziale und gesellschaftliche Engagement der Sportvereine lenken und somit den unentgeltlichen Einsatz und den mitmenschlichen Gedanken der lokalen Vereinsarbeit fördern“, so Volksbankvorstand Reinhard Nannemann. „Jede einzelne Bewerbung hat uns überzeugt und verdient, gewürdigt zu werden“, ergänzt der Leiter der Jury Werner Fredehorst zum vielfältigen Sportangebot der Vereine bei der diesjährigen Kampagne.
Die „Sterne des Sports“ sind eine Auszeichnung, die an Sportvereine für ihr soziales Engagement vergeben wird. Hier wird nicht die sportliche Höchstleistung, sondern der gesellschaftliche Einsatz innerhalb des Breitensports belohnt. Der Wettbewerb würdigt kreative, innovative Projekte in den Bereichen Gesundheit & Prävention, Integration, Kinder und Jugend, Familie, Senioren, Gleichstellung von Männern und Frauen, Leistungsmotivation, Klima- und Umweltschutz, Ehrenamtsförderung und Vereinsmanagement. Initiiert durch den Deutschen Olympischen Sportbund und die Volksbanken Raiffeisenbanken werden die „Sterne des Sports“ bereits seit 2004 vergeben.
Die Volksbank Oldenburg lobt seit Beginn der Kampagne den Wettbewerb aus, nun bereits zum zehnten Mal. Inzwischen hat sich der Wettbewerb zu einem gesellschaftspolitischen Event entwickelt, dessen alljährlicher Höhepunkt die Auszeichnung der „Sterne des Sports“ in Gold ist. Diese Veranstaltung wird von höchster politischer Ebene begleitet: In den vergangenen Jahren haben die Bundeskanzlerin und der Bundespräsident die Bundessieger persönlich ausgezeichnet.
Der Volksbank Oldenburg war es gemeinsam mit den Sportbünden sehr wichtig, nicht nur die Erstplatzierten zu würdigen sondern alle Vereine für Ihr großartiges Engagement auszuzeichnen. Für die Durchführung des Projektes „Familienzeit“ wurde der Oldenburger Turnerbund auf Platz vier eingestuft und mit 250 Euro bedacht. Ebenfalls 250 Euro erhielt als Fünfter der TuS Vorwärts Augustfehn für die Bewerbung „Kinder integrieren Eltern“. Zudem wurde erneut ein Sonderpreis von der Volksbank Oldenburg ausgelobt und mit einer Prämie von 500 Euro vergeben. Hier entschied sich die Jury für den NLV Kreisverband Oldenburg-Stadt mit dem Projekt „Fortführung, Pflege und Erweiterung des Kampfrichter-Teams“. Auch alle weiteren 15 Bewerber erhielten mit gemeinsam Platz sechs eine kleine Anerkennungsprämie und eine Erinnerungsurkunde.
Alle weiteren 15 Bewerber (Maßnahme):
Verein zur Förderung des Freizeitsports („Runter vom Sofa – rauf auf die Wiese“), Gehörlosen Sportverein Oldenburg („Jugendförderung“), Zirkusschule Seifenblase („Peace for the trees“), Tennisclub Oldenburg Süd („“Boule for Kids“), Versehrten- und Behindertensportgemeinschaft Oldenburg („Wer rastet der rostet – Optimierungen im Seniorensport“), Sportivo („Baumhaus Baskets“), Oldenburger Leichathletikvereine & BTB Oldenburg („Gemeinsam zum Ziel“), SV Ofenerdiek („Wanderfreunde“), VfL Edewecht/Schwimmverein („Jedermannradrennen und Bambini-tour“), VfL Edewecht - Judo („Über den Mattenrand blicken“), SV Gotano („Heranführen von Kleinstkindern an den Fußballsport“), Reit- und Fahrverein Edewecht („Mit dem Partner Pferd stark durchs Leben gehen“), TuS Ekern („Ekern leuchtet auf“), VfL Edewecht – Tischtennis („Kooperation mit Schulen und Förder AG“), TuS Augustfehn – Handball („Handball auf dem Dorf“ - von der Grundschule bis zur Seniorengruppe“)
Mit guten Gesprächen und Austausch unter den anwesenden Vereinen klang die Feierstunde in der Volksbank aus. Auch im kommenden Jahr sollen die „Sterne des Sports“ in Oldenburg und im Ammerland wieder leuchten und an engagierte Vereine vergeben werden. „Die Volksbank ist gerne wieder dabei und möchte schon jetzt die Vereine aufrufen und motivieren, mitzumachen bei Sterne des Sports 2014“, so Reinhard Nannemann, Vorstand der Volksbank, bei der Verabschiedung der Vereinsvertreter.