Die Vorstände der Bürgerenergiegenossenschaft in der Gemeinde Edewecht eG, Michael Bangel und Egon Wichmann, konnten auf der kürzlich stattfindenden Mitgliederversammlung für das Geschäftsjahr 2012 im Rathaussaal der Gemeinde Edewecht eine positive Bilanz ziehen. Bürgermeisterin Petra Lausch, Vorsitzende des Aufsichtsrates der Genossenschaft, begrüßte die erschienenen Mitglieder und berichtete über die Tätigkeiten des Aufsichtsrates. Insbesondere würdigte Lausch die stets gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Aufsichtsrat und Vorstand der Bürgerenergiegenossenschaft, verbunden mit dem besonderen Dank für die geleistete Arbeit in 2012.
Bericht 2012
Das Wetterjahr 2012 war geprägt von einem durchwachsenem Wetter. Dennoch konnte man eine Gesamtleistung von 203.500 kWh mit den vier Photovoltaikanlagen, die sich auf den Dächern des Kindergartens Portsloge, der Astrid-Lindgren-Schule, des Gymnasiums der Außenstelle Edewecht sowie der Volksbank in Edewecht befinden, verzeichnen. Das entspricht einer Stromeinspeisung für ca. 80 Haushalte. Alle Anlagen wurden mit einem Display versehen. Hier können jederzeit die aktuellen Ergebnisse der jeweilige Anlage abgelesen werden. Ebenso ist dies per Internet unter www. sunnyportal.com möglich.
Dividendenausschüttung an die Mitglieder
Aufgrund der guten Ergebnisse im abgelaufenen Geschäftsjahr wurde der Vorschlag der Vorstände Egon Wichmann und Michael Bangel, den Betrag von 9.821,98 Euro aus dem Jahresüberschuss auszuzahlen, von den anwesenden Mitgliedern einstimmig beschlossen. Dies entspricht einer Dividende von 4,5 %. Die Mitglieder entscheiden je nach Ertragsverlauf jedes Jahr neu über die Ausschüttung und Gewinnverteilung.
Ausblick 2013
Die Bürgerenergiegenossenschaft in der Gemeinde Edewecht ist weiterhin zuversichtlich für das Jahr 2013. Eine endgültige Aussage über den Verlauf kann jedoch erst nach 12 Monaten gemacht werden. Aktuell sind keine neuen Anlagen geplant. Infrage kommen nur Dachanlagen mit wirtschaftlich sinnvoller Eignung und eingehender Prüfung der baulichen Beschaffenheit. Diskutiert wird jedoch über die Erweiterung der aktuell ausschließlich mit Photovoltaikanlagen geführten Genossenschaft um ggf. mögliche Flächen- und Windenergieanlagen.