Die Vorstände der Bürgerenergiegenossenschaft in der Gemeinde Edewecht eG, Michael Bangel und Egon Wichmann, konnten auf der kürzlich stattgefundenen Mitgliederversammlung für das Geschäftsjahr 2014 im Rathaussaal der Gemeinde Edewecht eine positive Bilanz ziehen. Bürgermeisterin Petra Lausch, Vorsitzende des Aufsichtsrates der Genossenschaft, begrüßte die erschienenen Mitglieder und berichtete über die Tätigkeiten des Aufsichtsrates. Insbesondere würdigte Lausch die stets gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Aufsichtsrat und Vorstand der Bürgerenergiegenossenschaft, verbunden mit dem besonderen Dank für die geleistete Arbeit in 2014.
Die Photovoltaikanlagen der Bürgerenergiegenossenschaft befinden sich auf den Dächern des Kindergartens Portsloge, der Astrid-Lindgren-Schule, der Außenstelle Edewecht des Gymnasiums Bad Zwischenahn-Edewecht, sowie der Volksbank in Edewecht mit einer Gesamtleistung in 2014 von 203.118 kWh, was einer Stromeinspeisung für ca. 80 Haushalte entspricht. Das Jahresergebnis war dabei, wie schon im Vorjahr, von durchwachsenem Wetter geprägt. Durchschnittlich wurden 852 kWh/kWp erzielt. Das Ergebnis entspricht einer leichten Steigerung gegenüber 2013.
Rekorddividende an die Mitglieder
Aufgrund der guten Ergebnisse im abgelaufenen Geschäftsjahr wurde der Vorschlag der Vorstände Egon Wichmann und Michael Bangel, den Betrag von 12.003,75 Euro aus dem Jahresüberschuss auszuzahlen, von den anwesenden Mitgliedern einstimmig beschlossen. Dies entspricht einer Dividende von 5,50 %, die damit um 0,50 Prozentpunkte höher lag als im Vorjahr.
Wechsel im Aufsichtsrat
Nach sieben Jahren erfolgreicher Arbeit ist Heinz Reiners aus dem Aufsichtsrat der Genossenschaft ausgeschieden. Der ehemalige Geschäftsführer der Raiffeisen Ammerland-Saterland GmbH ist im vergangenen Jahr in Ruhestand gegangen. Da Reiners nicht in der Gemeinde Edewecht wohnhaft ist, scheidet er nun satzungsgemäß aus der Bürgerenergiegenossenschaft aus. Petra Lausch bedankte sich im Namen der Vorstandes und des Aufsichtsrates für die geleistete Arbeit und die vertrauensvolle Zusammenarbeit. Als Reiners Nachfolgerin wählten die anwesenden Mitglieder einstimmig Anke zu Jeddeloh in den Aufsichtsrat.