Zirkusschule Seifenblase im Bundesfinale der Sterne des Sports

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier begleitet Auszeichnung des Oscars des Breitensports

V. l. n. r.: Reinhard Nannemann, Vorstandsmitglied der Volksbank Oldenburg; Wilhelm Schwanken, Kassenwart der Zirkusschule Seifenblase; Johann Kühme, Polizeipräsident der Polizeidirektion Oldenburg Ammerland und Schirmherr der Sterne des Sports auf Bronzeebene; Fabian Becker, Mitglied des CiNS-Ensembles der Zirkusschule Seifenblase; Matthias Osterhues, Vorstandsmitglied der Volksbank Oldenburg

Oldenburg. Berlin. Mit dem Bundesfinale in Berlin am vergangenen Montag, einem vierten Platz, einem kleinen Goldenen Stern des Sports und 1.000 Euro Preisgeld, endete die Reise der Zirkusschule Seifenblase durch die Sterne des Sports 2020 – Bronze, Silber und Gold.

Die Bewerbung ihres Vereins mit dem vielversprechenden Titel „Sport kann mehr“ reichte Ines Rosemann, 1. Vorsitzende, bereits Ende Juni 2020 bei der Volksbank Oldenburg ein. Auf lokaler Ebene, die von der Genossenschaftsbank bereits seit 2004 in enger Zusammenarbeit mit dem Kreissportbund Ammerland und dem Stadtsportbund Oldenburg ausgelobt wird, begann der Sternenlauf der Zirkusschule Seifenblase mit dem Großen Stern des Sports in Bronze. Der darauffolgende Sieg auf Silber- bzw. Weser-Ems-Ebene war für den Verein die Eintrittskarte für die nächste Runde im Wettbewerb um die „Sterne des Sports“ in Gold. Das Projekt CiNS „Circus im Nationalsozialismus“, aus der Bewerbung „Sport kann mehr“, ist ein Format für eine lebendige und kritische Erinnerungskultur mit der Zeit des Nationalsozialismus. Der Verein gastiert damit in Theatern, kulturellen Einrichtungen und Schulen.

Im Rahmen einer digitalen Siegerehrung gab Bundespräsident Frank Walter-Steinmeier das Ergebnis des bundesweiten Wettbewerbs in der DZ BANK in Berlin offiziell bekannt. Insgesamt 17 Vereine aus allen 16 Bundesländern hatten jeweils als Gewinner des „Großen Stern des Sports“ in Silber auf Landesebene die Chance auf Gold. Großer Gewinner des Bundesfinale ist der IcanDo e.V. aus Hannover: Der Verein für Spiel, Sport, Bewegung und sozialen Arbeit ist für seine Initiative „IcanDo@School“ mit dem „Großen Stern des Sports“ in Gold 2020 ausgezeichnet worden. Damit erhält der Verein die mit 10.000 Euro dotiert bedeutendste Auszeichnung für Sportvereine in Deutschland, den „Oscar des Breitensports“. Die Bewerbung wurde bei der Hannoverschen Volksbank eingereicht.

36.500 Euro Preisgeld für die 17 Vereine im Bundesfinale

Hinter dem IcanDo e.V. landete der Karateverein Zanshin-Siegerland e.V. mit dem Projekt „ZKidz – Zanshin Kidz sind clever und mutig“ auf dem zweiten Platz. Diese Bewerbung erhielt die Volksbank in Südwestfalen. Der Verein aus Nordrhein-Westfalen darf sich über ein Preisgeld in Höhe von 7.500 Euro freuen. Dritter wurde der Duvenstedter Sportverein von 1969 e.V., der seine Bewerbung bei der Hamburger Volksbank eingereicht hatte. Die Hamburger erhalten für ihre Initiative „DSV – Ich werde groß mit Sport in Duvenstedt“ eine Prämie in Höhe von 5.000 Euro. Die 14 weiteren Finalisten teilen sich den gemeinsamen vierten Platz und bekommen jeweils einen Siegerscheck über 1.000 Euro.

Der DOSB und die Volksbanken Raiffeisenbanken würdigen mit dem Wettbewerb „Sterne des Sports“ seit 2004 alljährlich außergewöhnliche Aktivitäten oder Angebote von Sportvereinen und deren besonderes Engagement. Projekte aus Bereichen wie Bildung und Qualifikation, Ehrenamtsförderung, Gesundheit und Prävention, Gleichstellung, Integration und Inklusion oder Klima-, Natur- oder Umweltschutz wurden bei den „Sternen des Sports“ 2020 zum insgesamt 17. Mal ausgezeichnet.

Auch 2021 sollen die Sterne des Sports wieder leuchten: Am 01. April startet der Bewerbungszeitraum für den nächsten „Oscar des Breitensports“. Bewerben kann sich jeder Sportverein aus der Stadt Oldenburg und dem südlichen Ammerland über www.volksbank-oldenburg.de/sds.