Raiffeisenbank Oldenburg eG und Volksbank Westerstede eG haben sich mit einer Absichtserklärung auf gemeinsamen Weg verständigt.
Oldenburg. „Beide Genossenschaftsbanken sind starke Partner der Unternehmen und zuverlässige Begleiter der Menschen in ihren Geschäftsgebieten. Diese über Jahre entwickelte und bewährte Zusammenarbeit bildet die Grundlage unserer Geschäftserfolge. Die aktuellen Zahlen bestätigen uns darüber hinaus, dass beide Institute sehr gut zusammen harmonieren.“ So erklären die Marktvorstände der Raiffeisenbank Oldenburg eG und der Volksbank Westerstede eG, Thorsten Schwengels und Stefan Terveer, den Blick in eine gemeinsame Zukunft.
Sowohl die Raiffeisenbank Oldenburg eG als auch die Volksbank Westerstede eG verzeichnen ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2017 und eine über die Jahre positive Bilanzentwicklung.
Thorsten Schwengels dazu: „Aus dieser Stärke heraus haben wir uns entschlossen, neue „Wege frei zu machen“. Gemeinsam mit unserem langjährigen Partner – der Volksbank Westerstede eG wollen wir unsere Kräfte bündeln und beide Institute für unsere starken Regionen vereinen.“
Strukturelle Veränderungen, die fortschreitende Digitalisierung, neue Wettbewerber, die anhaltende Niedrigzinsphase sowie zunehmende regulatorische Anforderungen üben fortlaufend erheblichen Druck auf das heutige und zukünftige Bankgeschäft aus. Angesichts dieser Herausforderungen wollen die Raiffeisenbank Oldenburg eG und die Volksbank Westerstede eG im Zuge einer Verschmelzung die Weichen für eine gemeinsame und erfolgreiche Zukunft als eine starke genossenschaftliche Regionalbank stellen.
Bereits seit Jahren pflegen die beiden Genossenschaftsbanken einen vertrauensvollen Kontakt zueinander und arbeiten eng zusammen. Die geschäftspolitische und kulturelle Ausrichtung der Häuser ist ähnlich, beide Institute stehen auf einem wirtschaftlich gesunden Fundament und sind leistungsstarke sowie verlässliche Partner der regionalen Wirtschaft.
Neben dem Ausbau von zusätzlichen Geschäftsbereichen, größerem Handlungsraum bei der Kreditvergabe und der Steigerung der Attraktivität als Arbeitgeber soll die Sicherung eines gemeinsamen leistungsstarken Institutes als Basis einer noch stärkeren regionalen Förderung dienen.
Mit regionalen Schwerpunkten in Westerstede, Wiefelstede, Bad Zwischenahn und der Stadt Oldenburg unterhält die Bank zehn Geschäftsstellen und 14 SB-Standorte. 180 Mitarbeiter betreuen rund 45.000 Kunden. Die Bilanzsumme beträgt rund eine Milliarde Euro.
Nach finaler Zustimmung der Vertreterversammlungen ist die Verschmelzung der Banken in der ersten Jahreshälfte 2019 rückwirkend zum 1. Januar 2019 geplant. Eine Bündelung der Kräfte auf Augenhöhe ist – so die feste Überzeugung der Vorstände und Aufsichtsräte beider Kreditgenossenschaften – die richtige strategische Antwort auf die künftigen Herausforderungen.
Nachdem in diesen Tagen die Aufsichtsräte beider Banken einstimmig „grünes Licht“ für fortführende Gespräche gegeben haben, werden die Vorstände weitere Schritte partnerschaftlich und konstruktiv einleiten. Eine schriftliche Information der Mitgliedervertreter erfolgte bereits in den vergangen Tagen so wie die persönliche Information der Mitarbeiter in beiden Häusern.
Den weiteren Verlauf sowie alle wichtigen Informationen zum Fusionsvorhaben werden die Raiffeisenbank Oldenburg eG und die Volksbank Westerstede eG zeitnah auf ihren Internetseiten zur Verfügung stellen.