Reinhard Nannemann, Vorstandsmitglied der Oldenburger Volksbank, überreichte gemeinsam mit dem Botschafter Tim Focken, Sportschütze des SV Etzhorn und Paralympics-Teilnehmer von 2021; Daniela von Essen, stellvertretende Vorsitzende des Kreissportbundes Ammerland; und Gero Büsselmann, Vorsitzender des Stadtsportbundes Oldenburg, den großen Stern des Sports in Bronze vor Vertretern von 16 Sportvereinen.
Die Auszeichnung für den erstplatzierten Verein ist mit 1.500 Euro dotiert und qualifiziert den SV Friedrichsfehn automatisch für die nächste Runde im Wettbewerb „Sterne des Sports“ auf Landesebene, für den großen Stern in Silber. Platz zwei und drei belegten der Gehörlosensportverein Oldenburg mit seinem Projekt „Gemeinsam statt einsam“ und der Oldenburger Turnerbund und dem Projekt „Unterstützung, Vernetzung, Bewegung – Angebote mit und für Ukrainer*innen“. Beide Vereine erhielten jeweils einen kleinen „Stern des Sports“ in Bronze, ein Preisgeld in Höhe von 750 Euro bzw. 500 Euro sowie eine Urkunde.
Aber auch alle anderen 13 Vereine wurden für ihr besonderes gesellschaftliches Engagement ausgezeichnet. Mit insgesamt 16 Bewerbungen aus der Stadt Oldenburg und dem südlichen Ammerland verzeichnet der Wettbewerb auch in der 19. Durchführung einen tollen Zuspruch bei den Vereinen – gerade in diesem überaus außergewöhnlichen und herausfordernden Jahr mit der Corona-Pandemie. „Sportvereine sind eine tragende Säule unserer Gesellschaft. Vereine erschaffen Räume des sozialen Miteinanders, wo sich Menschen unabhängig von Altersklassen, sozialer Schichtzugehörigkeit und Hierarchieebenen begegnen und ihre Interessen miteinander teilen können. Ihren wichtigen Beitrag für die Gesellschaft zeichnen wir von der Oldenburger Volksbank sehr gerne aus.“, sagte Vorstandsmitglied Reinhard Nannemann in seiner Rede. Die „Sterne des Sports“ sind eine Auszeichnung, die an Sportvereine für ihr soziales Engagement vergeben wird. „Ihre Vereine haben sich ihren besonderen Platz auf dem gesellschaftlichen Siegertreppchen und im Bewusstsein der breiten Öffentlichkeit verdient.“, sprach Nannemann direkt die Vereinsvertreterinnen und -vertreter an. Der Wettbewerb würdigt kreative, innovative Projekte in den Bereichen Bildung und Qualifikation, Ehrenamtsförderung, Familie, Gesundheit und Prävention, Gleichstellung von Männern und Frauen, Integration und Inklusion, Kinder und Jugendliche, Klima-, Natur- und Umweltschutz, Leistungsmotivation, Senioren sowie Vereinsmanagement.
Initiiert durch den Deutschen Olympischen Sportbund und die Volksbanken Raiffeisenbanken werden die „Sterne des Sports“ bereits seit 2004 vergeben. Von Beginn an lobt die Oldenburger Volksbank den Wettbewerb aus. Der jährliche Höhepunkt dieser Aktion ist die Auszeichnung „Sterne des Sports“ in Gold auf Bundesebene. Es ist sehr wichtig, nicht nur die Erst- bis Fünftplatzierten zu ehren, sondern alle Vereine für ihr großartiges Engagement auszuzeichnen – da sind sich die Oldenburger Volksbank und die Sportbünde einig. „Die Aktion Sterne des Sports ist eine besondere Darstellungsmöglichkeit für die Sportvereine. Hier besteht für die Vereine die Möglichkeit, der Öffentlichkeit zu zeigen, dass innerhalb ihres Vereins auf die Lebensumstände und die Entwicklungen der Gesellschaft eingegangen wird.“, betonte Projektleiter Werner Fredehorst während der Vorstellung der Vereine und ihrer Bewerbungen.
In der diesjährigen Bewertung wurde der vierte Platz geteilt – zu eng beieinander lag die Bewertung der Jury, um zwei Platzierungen zu unterscheiden. Mit dem Projekt „Vom Kopf zum Bauch – Intuition und Selbstvertrauen lernen“ wurde der Schützenverein Etzhorn auf Platz vier eingestuft, genau wie der TuS „Vorwärts“ Augustfehn mit seinem Projekt „Fußball macht Schule“. Beide Vereine wurden für ihre Platzierung mit 250 Euro bedacht. Die Jury, bestehend aus Monika Wiemken und Daniela von Essen, Vorsitzende und stellvertretende Vorsitzende des Kreissportbundes Ammerland; Dr. Gero Büsselmann, Vorsitzender des Stadtsportbundes Oldenburg; Lars Puchler, Sportredakteur der NWZ; Reinhard Nannemann, Vorstand der Oldenburger Volksbank, Werner Fredehorst, Projektleiter; sowie Prof. Dr. Uwe Meiners und Tim Focken, Schirmherr und Botschafter der diesjährigen „Sterne des Sports“, entschied sich während ihrer Sitzung wieder für einen Sonderpreis, der in diesem, wie auch im letzten Jahr, an gleich zwei Vereine vergeben wurde. Der TC Edewecht reichte die Bewerbung „Colour Camp“ ein und freute sich bei der Siegerehrung über den Sonderpreis und 250 Euro. Auch der Polizeisportverein Oldenburg erhielt für sein Konzept „Trainer und Lehrer – gemeinsam stärken wir die Kinder im Wasser“ den Sonderpreis und ebenfalls 250 Euro. Alle weiteren Vereine der Aktion „Sterne des Sports“ 2022 teilten sich den sechsten Platz und wurden jeweils mit einer kleinen Anerkennungsprämie und einer Erinnerungsurkunde für ihre Teilnahme belohnt.
Auch im kommenden Jahr sollen die „Sterne des Sports“ in Oldenburg und im Ammerland wieder leuchten und an engagierte Vereine vergeben werden, sodass die Oldenburger Volksbank jetzt schon Vereine aufrufen und zum Mitmachen motivieren möchte, bei den Sternen des Sports 2023. Interessierte Sportvereine können sich bei Fragen direkt an Christina Zschech, christina.zschech@olvb.de oder unter 0441 2222-2085, wenden.